Author: Joachim Weinbrenner

Mantis Eclipse Plugin

Erst unlängst habe ich einen Artikel zu Mantis geschrieben. Jetzt stand zufällig das Update auf die neue Version 1.1.7 von Mantis BT an und beim Hochladen der Dateien sehe ich mir die Verzeichnisse der Software etwas genauer an und entdecke einen Ordner „/api/soap/“, der mich neugierig macht.

Und tatsächlich: Mantis bietet eine Webservice-Schnittstelle an, mit der Bugs von externen Clients gemanaged werden können. Unter „http://[PFAD ZU MANTIS]/api/soap/mantisconnect.php“ gibt der Browser die WSDL Datei und eine Funktionsübersicht aus.

So habe ich ein wenig gegoogled und bin auf etwas Interessantes gestossen: Es gibt ein Eclipse Plugin, das eine Oberfläche für Mantis in der IDE zur Verfügung stellt. Die Installation verläuft gewohnt einfach. Unter Eclipse (bei mir V3.4) muss Mylyn installiert sein, dann kann man einfach die Updateseite http://mylyn-mantis.sourceforge.net/eclipse/dev/update/site.xml eintragen und das Paket „Mylyn Connector: Mantis“ installieren.

Auch die Konfiguration gestaltet sich sehr einfach:

  • Unter „Window“ => „Show View“ aufrufen
  • die View „Task Repository“ öffnen
  • in der View „rMT“=> „Add Task Repository“
  • Typ „Mantis“ auswählen
  • Dialog mit den Repository-Daten ausfüllen (bei Server muss die o.g. URL zur Datei mantisconnect.php eingetragen werden)

Anschließend kann man über die „Planning“ Perspektive seine Bugs eingeben, verwalten, zuweisen, etc.

Das ganze war schneller eingerichtet als diesen Blogeintrag zu verfassen und integriert den Mantis BT optimal in Eclipse, eine sehr nützliche Sache, die ich in manchen Projekten einsetzen werde.

Share

geo-faces – JSF Komponentenbibliothek für interaktive Karten

Es gibt mal wieder etwas Neues aus dem Hause Google:(siehe Kommentare) geo-faces – eine JSF Komponentenbibliothek zum Erzeugen von interaktiven Karten mit OpenLayers.

Damit wird es sehr einfach unter Java serverbasiert Karten in JSF-Applikationen zu integrieren. Das ganze wurde unter Verwendung des RichFaces CDK implementiert und sieht in den ersten Demos schon sehr ordentlich aus.

Ausprobiert habe ich es noch nicht, vielleicht kann ich es in einem kommenden Projekt nutzen; dann werde ich auf jeden Fall hier wieder berichten.

[Update 18.12.09:] Sollte es speziell um Google Maps gehen, empfiehlt es sich vielleicht das GMaps4JSF Projekt in Betracht zu ziehen.

Share

RichFaces: Query preparation for form ’null‘ requested

Hatte heute ein kleines Problem mit meinen schönen Ajax-Knöpfchen in der JSF-/RichFaces Anwendung, die wir gerade entwickeln. Die Knöpfe (in meinem Fall so etwas in der Art: <a4j:commandLink […] ><h:graphicImage […] /></a4j:commandLink>) wollten einfach keine Wirkung zeigen – egal welches Rädchen ich drehte.

Also erst mal das A4J-Logging aktiviert:

<a4j:log popup="false" level="ALL" style="width: 800px; height: 300px;"/>

Und siehe da, schon erhält man eine Ausgabe, die ich nach kurzem Grübeln entschlüsseln konnte: Query preparation for form ’null‘ requested: Ja klar! Ich hatte doch tatsächlich die umschließenden form-Tags vergessen!

Also schnell die <h:form> und </h:form> drum herum und wieder bewahrheitet sich die alte Weisheit „Kaum macht man es richtig, schon geht es!“

Wo wir schon bei Weisheiten sind: Manchmal sieht man eben vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.

Share

Bugtracking mit Mantis

mantis_logoIch war auf der Suche nach einem einfachen, webbasierten Bugtracking-Tool, mit dem ich mehrere kleine Projekte verwalten kann. Die Anforderungen waren im Groben: schnell und einfach auf einem LAMP-System aufzusetzen, private und öffentliche Projekte, feines Rechtemanagement (wer in welchem Projekt, Rollen (Berichter, Tester, Entwickler, …), einfache Benutzeroberfläche (auch für den normalen DAU), deutsche Übersetzung, gute Übersichtsseite, Open Source.

Natürlich kommen einem erst die „größeren“ Issue Management-Tools in den Sinn, insbesondere Bugzilla und TRAC. Bugzilla habe ich noch nie konfiguriert oder genauer betrachtet, auf den ersten Blick schien es mir zu „fett“ für meine Zwecke. TRAC habe ich in anderen Projekten schon im Einsatz (gehabt) – ein Super System, kann aber auch „zu viel“.

So bin ich nach kurzer Webrecherche auf den Mantis Bug Tracker gestoßen. Die Online-Demo hat mir so gut gefallen, dass ich gleich mal eine Testinstallation durchführte. Und siehe da, in weniger als 10 Minuten war alles installiert. Auch eine vernünftige Grundkonfiguration (Benutzer, E-Mail-Benachrichtigungen, Optik, Testprojekt, Spracheinstellungen) hat nur eine halbe Stunde beansprucht.

Fazit: Die oben genannten Anforderungen sind bei Mantis alle erfüllt – das Ding kommt nun bei uns nun zum Einsatz. Bleibt abzuwarten, wie es angenommen wird und ob die Kunden, Tester und Mitentwickler wirklich ihre Bugs, Featurewünsche etc. eintragen …

Share