Category: Webentwicklung

Problem: rich:editor eingebettet in rich:modalPanel

Mal wieder so eine kleine Sache, an der man unnötig hängen bleibt und auf deren Lösung man ohne googeln kaum kommen kann.

Ausgangsstellung: Ich hatte in meiner JSF-Oberfläche mit RichFaces einen modalen Dialog eingebaut, der unter anderem einen Editor enthalten soll. Eigentlich ganz easy, nichts besonderes. Der Code sah vereinfacht und gekürzt in etwa so aus:

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<rich:modalPanel id="editpanel" autosized="true">
	<h:form>
		... (andere Komponenten) ...
		<rich:editor id="editor" width="400" height="100" value="#{myBean.dialogBeschreibung}" />
		<a4j:commandButton value="Speichern" action="#{myBean.dialogSpeichern}" 
			oncomplete="#{rich:component('editpanel')}.hide();" reRender="treepanel" />
		<a4j:commandButton value="Abbrechen"
			onclick="#{rich:component('editpanel')}.hide();return false;" />
	</h:form>
</rich:modalPanel>

Eigentlich alles ok, oder? Also gut, ‚mvn tomcat:redeploy‘ … ein bisschen einwirken lassen … Firefox auf, testen. Der Dialog springt sofort auf, aber der Editor ist tot, nicht mal den Cursor kriegt man zum blinken. Und auch der ‚Speichern‘-Knopf zeigt keine Reaktion.

Die Lösung (besser: den Workaround) liefert JBoss.org Issue RF-7477 bzw RF-5268: Im modalPanel ist domElementAttachment=“parent“ zu setzen. Zeile 1 von oben sieht dann also so aus:

<rich:modalPanel id="editpanel" domElementAttachment="parent" autosized="true">

Was lernt man daraus? Keine Ahnung, wohl das was wir schon oft gelernt haben: „Kaum macht mans richtig, schon gehts …“

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SimpleHTTPServer, bring mein Verzeichnis online!

Heute schreibe ich hier einen sehr nützlichen Shell-Einzeiler mit Python auf:

$ python -m SimpleHTTPServer

Dieser Befehl startet einen Webserver, der das aktuelle Verzeichnis ins Netz bringt. Standardmäßig ist der Server auf Port 8000 erreichbar (einen alternativen Port gibt man einfach hinten dran: python -m SimpleHTTPServer 8888). Hat man den obigen Befehl gestartet (die Shell gibt nun das Zugriffsprotokoll aus), so kann man im Browser mit Aufruf von

http://localhost:8000  (bzw. http://rechnername:8000)

das Ergebnis betrachten. Sollte das Verzeichnis eine index.html bzw. index.htm enthalten, so wird diese als Webseite angezeigt, sonst werden die Ordner und Dateien des Verzeichnisses aufgelistet. In die Ordner kann man reinwechseln, oberste Ebene bleibt aber das Verzeichnis aus dem gestartet wurde.

Die möglichen Anwendungsfälle, die sich einem da im Alltag auftun sind unaufzählbar und es bleibt dem Leser überlassen, seine kreativen Einsatzzwecke zu entdecken und gerne in den Kommentaren kund zu tun.

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Zeichensatz festlegen bei generierten E-Mails

Programmierer habens oft eilig. Und sie gehen den Weg des geringsten Widerstands, was einfach geht, wird auch einfach gemacht. Bekanntes Beispiel: das Versenden von E-Mails aus der Applikation heraus, z.B. für Bestätigungsmails, Formularmailer usw.; in nahezu jeder Sprache gibt es dafür einfache Klassen oder Befehle, die eine E-Mail erzeugen und versenden.

Leider wird dabei häufig vergessen, den Zeichensatz der generierten Mail richtig (bzw. überhaupt) zu setzen. Hat eine Mail im Header kein Feld „Content-Type:“ gesetzt, so handelt man sich zwei gravierende Probleme ein:

  1. Der empfangende Client kann die Mail nicht richtig interpretieren, da er nicht weiß, in welcher Codierung der Inhalt der Mail ist. Das hat zur Folge, dass Umlaute, Sonderzeichen usw. nicht richtig angezeigt werden.
  2. viele Spam-Filter werten dies als Negativ-Punkt, somit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Mail ihren Empfänger nicht erreicht.

Ich schreibe hier mal beispielhaft für PHP, Java, Spring und SEAM, wie man den Header um die Content-Type Angabe ergänzen kann. Dabei beschränke ich mich der Einfachheit halber auf eine simple Textmail, also kein Multipart mit HTML oder Attachment (Beispiele dazu lassen sich schnell im Web finden).

PHP:

$header = 'MIME-Version: 1.0' . "\n" . 'Content-type: text/plain; charset=UTF-8' . "\n" . $strFrom;
mail($strEmpfaenger, $strSubject, $strMailtext, $header) or die("Die Mail konnte nicht versendet werden.");

Java:

MimeMessage message = new MimeMessage(session);
message.setHeader("Content-Type", "text/plain" + "; charset=" + "UTF-8");

Spring:

MimeMessage mimeMessage = ...
MimeMessageHelper message = new MimeMessageHelper(mimeMessage, "UTF-8");

SEAM: (ein Facelet-Template, das vom SEAM gerendert wird)

   ...

Die Beispiele sind bewusst kurz gehalten, das Thema E-Mail-Programmierung kann wohl Bücher füllen. In erster Linie will ich Entwickler motivieren, bei aller Eile auch an die Kleinigkeiten zu denken.

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jsolutions.de runderneuert

An dieser Stelle mal ein bisschen offtopic Werbung in eigener Sache: Meine Firmenwebseite http://www.jsolutions.de/ ist in komplett überarbeiteter Form neu online gegangen. In den letzten Jahren war leider nicht viel Zeit, sich um die eigene Präsenz im Web konsequent zu kümmern und es war mehr als überfällig, die Darstellung der Firma an deren Entwicklung anzupassen.

Ich hoffe das neue Design ist gelungen – Kritik kann ja gerne hier in den Kommentaren hinterlassen werden!

Wer über Neues und Interessantes von und mit jsolutions im Bilde bleiben möchte kann via Twitter folgen: http://twitter.com/jsolutions_de

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